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Chirurgisches Nahtmaterial - Mikro Nahtmaterialien
Die Geschichte der chirurgischen Naht reicht bis in die Anfangszeit der Menschheit zurück. Jedoch entwickelten sich spezifische chirurgische Materialien erst im Industriezeitalter.
Zu Beginn der Fadenpoduktion erfolgte die Bezeichnung des ersten gefertigten Fadens mit 1, alle nachfolgenden dickeren Materialien erhielten die aufsteigende Kennzeichnung. Schwierigkeiten bei den Bezeichnungen ergaben sich als dünnere Fäden hergestellt wurden. Den ersten Faden der darauf gefertigt wurde, konnte noch mit 0 bezeichnet werden, dann folgte 2/0, 3/0, 4/0 usw. Die Fadenstärke ist in der europäischen Pharmakopoe festgelegt. Hohe X/0-Werte (z. B. 7/0-10/0) bedeuten besonders dünne Fäden.
Unterschieden wird zwischen nicht-resorbierbaren Fäden (Metall, Seide, Zwirn, synthetische Stoffe) und resorbierbarem Nahtmaterial ( Polyglykolsäure PGA). Die Resorptionszeit ist die Zeit, in der ein Material 50% seiner Festigkeit eingebüßt hat. Die Resorptionszeit entspricht der Absorptionszeit ist aber nicht zu verwechseln mit der Auflösungszeit, die das völlige Verschwinden des Nahtmaterials meint. Die Angaben zu Resorption, Zerfall und Auflösung sind jedoch nur Richtwerte, da für den Abbau weitere Faktoren wichtig sind. Sie ist von der Art des Gewebes abhängig in welches das Material eingebracht wird, in bradytrophem Gewebe ist auch der Abbauprozeß verzögert. Während dem im entzündetem Gewebe die Resorption beschleunigt abläuft.
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